Die Renninger Mühleisen-Orgel

Eine Orgel ist neben ihren musikalischen Aufgaben in den Gottesdiensten und bei Konzerten immer auch eine Brücke zwischen Tradition und Gegenwart. Bei allen Veränderungen in unserer Kirche zählt sie zu dem was Bestand hat. Daher wurde bei der Gestaltung des Prospektbildes darauf geachtet, dass sich die Orgel harmonisch in den Kirchenraum einfügt.

Die im Jahr 2008 erbaute Orgel ist ein rein mechanisches Instrument. Die klangliche Konzeption richtet sich nach der Musik eines heutigen Gottesdienstes Hier ermöglicht eine zweimanualige Orgel das Spielen mit verschiedenen Klangebenen wie Solo und Begleitung oder laut und leise.

Mit 20 Registern verfügt die Orgel über eine erstaunliche Vielfalt an Klängen. Die insgesamt 1.166 Holz- und Metallpfeifen, von denen jede einzelne ein Unikat ist, wurden individuell auf den Raum abgestimmt. Eine Arbeit, die bei den akustischen Verhältnissen des Kirchenraumes neben Erfahrung auch ein großes Maß an Geduld erforderlich machte.

Die kleinste Pfeife ist nur drei Zentimeter lang, die größte fast vier Meter hoch. Die Metallpfeifen bestehen aus unterschiedlichen Zinn-Blei-Legierungen. Die hölzernen Pfeifen wurden aus Fichte, Ahorn und Kiefer hergestellt. Es gibt Labial- und Zungenpfeifen. Bei den Labialpfeifen wird der Ton wie bei einer Flöte durch einen schmalen Spalt erzeugt. Bei den Zungenpfeifen wird ein Metallplättchen, ähnlich wie bei der Klarinette zum Schwingen gebracht.

Gutgebaute Orgeln überdauern viele Generationen. Daher wurde die Orgel in solider Bauweise und aus besten Materialien hergestellt.

Disposition der Orgel

Link zur Orgelbau-Werkstätte: www.orgelbau-muehleisen.de