St. Clemens Maria Hofbauer

Die Pfarrei mit ihrem Kirchenpatron St. Clemens Maria Hofbauer und derzeit 1.246  Katholiken und Katholikinnen (Stand 31.12.2021) ist die nördlichste Kirchengemeinde des Dekanats Böblingen und umfasst die Ortsteile Weissach und Flacht. Unsere Kirche befindet sich in der Grabenstraße (Ortsende Weissach Richtung Heimerdingen).

Betreut wird die Gemeinde seit Juli 2017 im Rahmen der Seelsorgeeinheit "CleBoRa" von Ordenspriestern der Ordensgemeinschaft der Spiritaner. Pater Gasto Lyimo und Pater Chidi Emezi haben ihren Wohnsitz in Weissach.

Für viele Menschen unterschiedlicher Herkunft und Generationen ist diese Gemeinde eine Heimat, erfahrbar in Gruppen, Festen und anderen Gemeinschaftserlebnissen. Auf der Seite Rückblick erfahren Sie, was in unserer Gemeinde los ist! 

Unser Leitbild

Wir Mitglieder des Kirchengemeinderates der Katholischen Kirchengemeinde St. Clemens in Weissach wollen aufzeigen, was uns in unserem kirchlichen Engagement trägt und wie wir als Kirchengemeinde wahrgenommen werden wollen. 

Nachfolge und Mahl beim Zöllner Matthäus

"Als Jesus in seinem Haus bei Tisch war, siehe, viele Zöllner und Sünder kamen und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern. Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen? Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken."
(Matthäus 9:10-12)

Für uns bedeutet das: Wir sind keine Tischgemeinschaft von „Gesunden“. Uns eint, dass wir zusammen das Brot brechen wollen.

Der verlorene Sohn

"Da sagte der Sohn zu ihm: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an, steckt einen Ring an seine Hand und gebt ihm Sandalen an die Füße! Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Denn dieser, mein Sohn, war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein Fest zu feiern."
(Lukas 15:21-24)

Für uns bedeutet das: Nicht meine Vergangenheit zählt, sondern mein guter Wille. Ich bin immer willkommen!

Maria und Marta

"Als sie weiterzogen, kam er in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn gastlich auf. Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu. Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen zu dienen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen! Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt, der wird ihr nicht genommen werden."
(Lukas 10:38-42)

Für uns bedeutet das: Jesus und Maria haben sich über geltende Konventionen hinweggesetzt. Wir wollen Gottes Wort über die Erwartungen stellen, die andere an uns haben.

Die Reinigung des Tempels

"Jesus ging in den Tempel und trieb alle Händler und Käufer aus dem Tempel hinaus; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und sagte zu ihnen: Es steht geschrieben: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes genannt werden. Ihr aber macht daraus eine Räuberhöhle."
(Matthäus 21:12-13)

Für uns bedeutet das: Die Kirche ist ein Ort der Andacht und des Gebets und wird durch jeglichen Missbrauch entweiht. In der Organisation Kirche darf es keinerlei Missbrauch geben, weder durch Macht noch geistiger oder sexueller Art.

Das Gleichnis vom Gericht des Menschensohnes über die Völker

"Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan."
(Matthäus 25:40)

Für uns bedeutet das: Wir begegnen unseren Mitmenschen mit Respekt und Liebe. Wenn wir die Würde eines Menschen nicht achten, verachten wir Jesus.

Wir laden alle Menschen ein, unabhängig von ihrem Familienstand, ihrer Herkunft und ihrer sexuellen Orientierung, in unserer Kirche Gott zu begegnen und sich mit uns auszutauschen. Wir freuen uns über Interesse an unseren Angeboten und Engagement in unseren Gruppen!

Der Kirchengemeinderat von St. Clemens Maria Hofbauer, Weissach, Februar 2022