Nachruf auf Karin Jauch
So haben wir sie in der Kirchengemeinde und darüber hinaus schätzen und lieben gelernt: zuverlässig, fürsorglich, einfühlsam. Immer zur Stelle, wenn Hilfe und Unterstützung gefragt war:
Die Ökumene lag ihr sehr am Herzen, ebenso wie die Kinderbibelstunde und die jährliche Sternsingeraktion, das monatliche Friedensgebet, der Geburtstagsbesuchsdienst und der Thekendienst in der Begegnungsstätte im Otto-Mörike-Stift. Und ganz selbstverständlich war sie Lektorin und als Vertreterin des Mesners zur Stelle, damit wir schöne Gottesdienste feiern konnten.
Vor allem aber die Homepage unserer Kirchengemeinde war bei Karin in den allerbesten Händen. Sie hat sie aufgebaut und über Jahre stets tagesaktuell gepflegt.
Öffentlichen Dank wollte sie nicht dafür, denn sie wollte nie im Vordergrund stehen. Sie hat sich auch nicht gern beschenken lassen, sondern viel lieber anderen Geschenke gemacht.
Bescheiden und sanft, zurückhaltend und immer um andere besorgt – so haben wir sie gekannt und geschätzt und so fehlt sie uns.
Am 23. Juni 2015 ist Karin hinübergegangen auf die andere Seite des Lebens.
Im Glauben ist uns verheißen: An der Schwelle des Todes werden wir empfangen, beim Namen angesprochen und hinübergeführt in die vollendete Gestalt unseres Lebens. Jesus, der Wanderer an unserer Seite (vgl. Lk 24,13-35) gibt sich endgültig zu erkennen.
In der Welt ist Karin gestorben, doch sie darf nun leben im Licht und in der Lebenswirklichkeit Gottes, bei ihm ist sie geborgen und liebevoll aufgenommen.
Als sichtbares Zeichen dafür steht die Osterkerze, die immer wieder erinnert: Jesus Christus, der Auferstandene, ist das Licht – über alle Grenzen hinweg.
Für die Kirchengemeinde St. Clemens
Barbara Bartholomäi (Zweite Vorsitzende Kirchengemeinderat)
Cäcilia Riedißer (Pastorale Ansprechperson)